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Pflanzliche Naturfasern

Baumwolle

Foto von Stephanie Berghaeuser von freeimages.com

Baumwolle ist eine pflanzliche, vegane Faser und die verbreitetste Textilfaser für Matratzen. Das ist nicht verwunderlich, da Baumwolle bis zu 45 Prozent ihres Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen kann. Baumwollfasern absorbieren deshalb auch Schweiß hervorragend und sind das ideale Abdeckmaterial für stark beanspruchte Matratzen. Gerade auch im feuchten Zustand ist Baumwolle sehr reißfest.

Wir bieten diverse Qualitäten an, von Baumwoll-Linters, die kurzen, nicht spinnfähigen Fasern der Baumwolle über sehr saubere Qualitäten für die Steppdeckenindustrie hinzu Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau sowie Baumwolle nach GOTS zertifiziert. Darüber hinaus haben wir Baumwolle im Einsatz, die auf die Bedürfnisse von Allergikern abgestimmt ist. Die Baumwolle wird bei 130° Celsius vorgewaschen und gebleicht. Sie ist so unbedenklich waschbar bis 95° Celsius und auch für den Trockner geeignet.


Kapok

Foto von bugdog von freeimages.com

Kapok wächst in den tropischen Regionen auf bis zu 30 m hohen Bäumen. Diese tragen 10-15 cm große Früchte, deren Fruchthaare den uns bekannten Kapok liefern. Die Kapokfaser ist eine Hohlfaser, also ein mit Luft gefülltes Röhrchen. Die Hohlfaser ist von außen mit einer dünnen Wachsschicht umgeben. Dieser Eigenschaft ist es zu verdanken, dass man Kapok in der Vergangenheit auch als Füllung für Schwimmwesten benutzt.

In dieser Eigenschaft ist Kapok als Matratzenauflage von großem Wert, weil sie Feuchtigkeit anzieht und abfließen lässt und somit der Volkskrankheit Rheuma in besonderem Maße vorbeugt. Kapok schafft also ideale Voraussetzungen für ein trockenes, stark antirheumatisch wirkendes Schlafklima. Durch die geschilderten Eigenschaften ist es verständlich, dass eine kapokbelegte Matratze um Winter mollig warm, dagegen im Sommer angenehm kühl ist.

Kapok ist völlig geruchlos und die Faser enthält einen natürlichen Bitterstoff, der jedes Ungeziefer, wie Milben und andere kleine Haustiere fernhält. Somit ist Kapok auch ein guter Rohstoff im Einsatz für Allergiker freundliche Produkte.


Leinen und Hanf

Foto von Iva Villi von freeimages.com

Leinen und Hanf stammen aus der Familie der Bastfasern und werden in Europa vor allem in Belgien und den Niederlanden angebaut. Beide sind sehr strapazierfähige Naturfasern, die überall eingesetzt werden, wo es auf große Haltbarkeit ankommt. Beide Pflanzen benötigen sehr viel Sonne und gleichzeitig feucht-nasse Nächte.

Im Vergleich zu anderen Fasern sind Leinen und Hanf sehr stabil und schwer. Durch ihre Fähigkeit schnell trocknen zu können, wirken ihre Fasern kühlend und luftig. Obwohl Leinen und Hanf zu Beginn deutlich rauer und steifer sind als andere Fasern, werden sie nach einer gewissen Zeit angenehm weich.

Die Fasern schließen wenig Luft ein und sind wenig anfällig gegenüber Schmutz und Bakterien. Leinen und Hanf sind von Natur aus bakterizid und fast antistatisch. Die Fasern sind unelastisch und sehr strapazierfähig.

Hans Höffele Industriewatte GmbH